Ausbildung
Ausbildung A B C
Hundesport / Vielseitigkeitssport
Unsere Hunde werden über den natürlichen Spieltrieb ausgebildet ebenso wie andere Sporthunde im Agility, Flyball, Frisbee, Rettungswesen oder im Dogdancing.
Die wichtigste Grundlage ist, dass Hund und Hundefüher/in ein Team bilden. Dieses muss von Vertrauen ineinander geprägt sein.
Hundesport bedeutet eine physische und psychische Herausforderung, die Hund und Führer/in Spaß machen soll. Über Motivation (Beutetrieb) bilden wir Hunde
in den Sparten Fährte (A), Unterordnung (B) und Schutzdienst (C) aus.
A. Fährtenarbeit
Die Ausbildung zum Fährtenhund stützt sich auf einen der wichtigsten Instinkte eines Hundes:
seinen Geruchssinn und die Fähigkeit, die Spur seiner Beute zu verfolgen und von anderen Gerüchen zu trennen.
Die Fährtenarbeit ist sicherlich eine der schwierigen Herausforderungen an Hund und Hundeführer/in. Der Hund muss hier sehr konzentriert und selbstständig arbeiten
und sich verschiedensten Gegebenheiten anpassen.
Diese außerordentliche Fähigkeit kann für den Menschen in den verschiedensten Bereichen dienlich gemacht werden (Diensthunde der Polizei, BGS, Bundeswehr, Rettungs- und Katastrophendienst).
Man kann bereits im frühen Alter mit der Fährtenarbeit beginnen. Dies sollte jedoch nur unter kompetenter Aufsicht geschehen, da es verschiedenste Arten der Ausbildung gibt,
um dem Hund das Fährten beizubringen.
Es bedarf viel Zeit um einen guten Fährtenhund auszubilden. Ist dieses geschafft, ist diese Art der Arbeit für den Hund genauso wie für den Hundeführer/in eine gleichermaßen
befriedigende, wie herausfordernde Tätigkeit.
B. Unterordnung
Die Ausbildung in der Unterordnung ist, je nach Charakter des Hundes, eine Aufgabe mit viel Engagement.
Wir bilden die Hunde mit viel positiver Verstärkung des Hundeverhaltens aus. Wenn sich der Hund nicht so verhält wie gewünscht, hat man früher heftige Einwirkungen
auf das Tier ausgeübt, diese Zeiten haben sich erfreulicherweise geändert. Allerdings kann man am Hund die Art der Ausbildung in der Aktion erkennen.
Heute wird das richtige Verhalten des Tieres belohnt und nicht das unerwünschte bestraft. So lernt der Hund während der Ausbildung schneller und korrekter zu agieren,
um zum von ihm gewünschten Erfolg zu kommen.
Nicht umsonst bezeichnet man die Unterordnung als „Königin der Ausbildung“.
C. Schutzdienst
Der Schutzdienst ist, ein für viele Menschen, „schwieriges Thema“. Es wird vielfach vermutet dass das Tier „scharf gemacht“ wird.
Das kann man vermuten, denn es sieht nun mal martialisch aus, wenn der Hund „im Flug“ den Schutzärmel fasst und ihm dieser durch den Helfer verwehrt wird.
Der Hintergrund ist der, das der Hund „seine Beute“ haben möchte, genau so, wie der Familienhund der hinter dem Ball her läuft.
Einzig Ball und Schutzärmel sind von der äußeren Erscheinung eben unterschiedlich.
Beim Schutzdienst soll der Hund „seine Beute“ deutlich und anhaltend vom Helfer fordern.
Die Art und Weise dieses Arbeitens, wird bei einer Prüfung bewertet und in einem Prüfungsergebnis dargestellt.
Die Art der Beurteilung ist die, das der „Beutetrieb“ und der „Gehorsam“ in einem richtigen Verhältnis stehen soll. Je besser, desto mehr Punkte können erzielt werden.
Das Besondere der Schutzhundeausbildung ist das, das der Hund berechenbar und gut führbar wird. Das Sozialverhalten somit optimiert und steuerbar wird bei guter Ausbildung.